Unsere Künstler*innen

Seit Jahrzehnten bietet der Verein Theater und Musik in Ahrensburg e.V. regelmäßig Theater- und Musikaufführungen auf hohem Niveau an. Zu den Künstlerinnen und Künstlern gehören Tourneetheater wie die „Hamburger Kammerspiele“, das „Ernst Deutsch Theater Hamburg“, das „Renaissance Theater Berlin“ u.a., sowie weltberühmte Musiker*innen wie Daniel Hope, Isabelle Faust, Grigory Sokolov oder das Leipziger Vokalensemble „amarcord“, um nur ein paar wenige zu nennen. Schauen Sie selbst!

Frühstück bei Tiffany

21.11.2025, 20:00

Barbara Auer und Jens Wawrczeck lesen Frühstück bei Tiffany

2. Abonnementsveranstaltung

Frühstück bei Tiffany

Lesung mit Barbara Auer und Jens Wawrczeck

In der flirrenden Atmosphäre des New Yorker Hochsommers lässt sich die 18-jährige Holly Golightly vom Strom des leichten Lebens treiben. Sie weiß, wie man wilde, ausschweifende Partys feiert und genießt ihr Leben zwischen Playboys, Bohemiens und Multimillionären. Sie weiß aber auch, was hilft, wenn sie von Angst und Melancholie überfallen wird: ein Abstecher zu Tiffany. Der Anblick kostbarer Juwelen beruhigt sie sofort!

Vor 60 Jahren erschien Frühstück bei Tiffany – der Roman, der den jungen Truman Capote weltberühmt machte. Barbara Auer und Jens Wawrczeck bringen dieses Meisterwerk nun auf die Bühne. Einfach und direkt präsentieren sie diese Geschichte, leicht vorgetragen und so elegant wie die Lebensweise von deren Hauptfigur Holly Golightly.

Während der Film mit Audrey Hepburn zu einem Klassiker des romantischen Hollywood-Kinos geworden ist und vor allem eine überwältigende Liebesgeschichte erzählt, erkunden Barbara Auer und Jens Wawrczeck auch die Facetten der Romanfiguren, die keinen Eingang ins Drehbuch gefunden haben, die uns heute aber mehr denn je bekannt vorkommen.

Denn Capotes Figuren sind auch Getriebene, auf der Suche nach Sinn und einer Heimat. Sie wissen oder ahnen zumindest, daß sich hinter dem vermeintlich sicheren Lebensstil eine Leere verbirgt. Sie richten sich ein in einer Welt, wo der schöne Schein alles ist und wollen doch etwas anderes, von dem sie keinen wirklichen Begriff haben. Anders als Holly Golighltys namenloser Kater, der nirgendwo und doch zugleich überall zu Hause ist.

Hier erhalten Sie Ihre Eintrittskarten: www.ticket-regional.de/tum-ahrensburg

Barbara Auer und Jens Wawrczeck lesen Frühstück bei Tiffany

Tiffany Portraits mitText

FOLLOW THE SUN - Der Sommer meines Lebens

15.11.2025, 20:00

Helmut Zierl

Sonderveranstaltung - nur Freiverkauf

Helmut Zierl, einer der bekanntesten TV-, Serien und Filmschauspieler Deutschlands, ist mit seinem neuesten Bühnenprogramm 2024/25 wieder vereinzelt in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs.
Ein ebenso humorvoller, witziger, wie auch nachdenklicher und auch musikalischer Abend, der uns wie ein packendes Roadmovie zu den verrücktesten Schauplätzen und seltsamsten Menschen führt. Hautnah, spannend und intensiv.
Und damit dieser Abend keine "One Man Show" wird, bezieht Helmut Zierl gerne sein Publikum auf seiner Reise mit ein, um gemeinsam über die Zeiten der wilden 70er zu sprechen.

Helmut Zierl, geboren 1954 in Meldorf, Schleswig-Holstein.
Schon mit siebzehn Jahren besuchte er das Hamburgische Schauspielstudio Hildburg Frese. Nach mehreren Jahren an der Landesbühne Hannover und am Thalia-Theater in Hamburg folgte eine beeindruckende Karriere als TV-, Serien-und Filmschauspieler.
Dem Publikum bekannt wurde er durch Tatort, Der Alte, Florida Lady, Familie Sonnenfeld, Flug in die Hölle, Ein Mann steht seine Frau, Traumschiff, Rosamunde Pilcher und ca. 300 weitere Produktionen.
Auszeichnungen: INTHEGA-PREISTRÄGER 2018 für »Tod eines Handlungsreisenden« als beste Inszenierung des Jahres, Publikumspreis aus Südtirol (2019) und Inthega-Sonderpreis für schauspielerische Leistungen der letzten Jahre (2019).

Hier erhalten Sie Ihre Eintrittskarten: www.ticket-regional.de/tum-ahrensburg

Helmut Zierl

Helmut Zierl Photo3

Hamburger Ratsmusik

08.11.2025, 20:00

Chinoiserien

3. Abonnementskonzert

Chinoiserien

Bereits im 18. Jahrhundert gab es in Europa eine große Begeisterung für China, das für Europäer ein mystischer und weit entfernter, fast unerreichbarer Ort war. Das Interesse am Exotismus war enorm und die Vorstellung eines friedlichen Riesenreiches, dessen zahlreiche Bevölkerung bis in einfache Schichten literarisch und philosophisch gebildet war, faszinierte. An den europäischen Fürstenhöfen fand die China-Mode bald Verbreitung. Schlösser, Pagoden, Innenausstattungen und chinesische Gärten wurden vielfach nachgeahmt. Diese Chinoiserien waren die an chinesischen Vorbildern orientierte Richtung der europäischen Kunst und stillten den Hunger nach Exotischem und Fremdem. Auch in der Musik dieser Zeit finden sich Kompositionen als Hommage an das Reich der Mitte. Vor allem in Frankreich widmeten Komponisten wie F. Couperin, J.A. Philidor oder M. Marais ihren Werken chinesische Titel. Teodorico Pedrini war ein italienischer Missionar, Cembalist und Komponist, den der Papst nach China entsandte. Er verließ Rom 1702 und erreichte China nach abenteuerlichen Umwegen im Jahr 1711. Pedrini lebte und wirkte bis zu seinem Tod als erster und einziger Europäer in der Umgebung der Kaiser Kangxi. Zu seinen Aufgaben gehörte es, den Hof mit europäischer Musik zu versorgen und die Cembali, von denen er einige auch selbst baute, instand zu halten. Außerdem begleitete er den Kaiser auf seinen Reisen durch das Land und unterrichtete dessen Söhne. Pedrini ist der einzige Komponist des 18. Jahrhunderts, von dem in China komponierte europäische Musik überliefert ist. Ergänzt wird das Programm mit der zeitgenössischen Adaption von F. Couperins Le Chinois des Hamburger Komponisten Karsten Gundermann sowie traditioneller chinesischer Musik und Improvisationen auf chinesischen Instrumenten.

Lin Chen wurde in Nanjing, China geboren. Im Alter von fünf Jahren erhielt sie Unterricht am Chinesischen Hackbrett „Yang-chin“. Im Alter von 7-13 Jahren bekam sie Ballettunterricht, ab 1997 Percussionsunterricht. Seit 2006 lebt sie in Deutschland, wo sie zunächst an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar studierte und nach bestandenem Diplom 2011 in Hamburg ihr Studium mit dem Konzertexamen mit Auszeichnung bei Prof. Cornelia Monske abschloss. Im November 2009 erhielt sie den „Masefield-Studienpreis“, im März 2010 ein Stipendium der Berenberg-Bank. Viele Auftritte als Solistin und im Rahmen verschiedener Ensembles und Orchester (u.a. „International Mahler Orchestra“) führten Lin Chen u.a. nach China, Japan, Hong Kong, Finnland, Österreich und in zahlreiche deutsche Städte.

Die Hamburger Ratsmusik blickt heute auf ein halbes Jahrtausend Musikgeschichte in Hamburg zurück, denn die Stadt beschäftigte erstmals im Jahr 1522 festangestellte Spielleute. 1991 von Simone Eckert wieder erweckt, knüpft das Ensemble an diese Tradition an und widmet sich nun seit mehr als 30 Jahren mit ungebrochenem Enthusiasmus der historisch informierten Aufführungspraxis auf originalen Instrumenten. Die Klanglichkeit ihrer seltenen, mehr als 300 Jahre alten Instrumente fasziniert und inspiriert RatsmusikerInnen wie Publikum immer wieder aufs Neue. Mit Hingabe recherchieren und erschließen die MusikerInnen das noch immer wenig bekannte Repertoire ihrer Vorgänger wie z.B. William Brade, Johann Schop, Dietrich Becker bis hin zu Georg Philipp Telemann und C.P.E. Bach. In moderierten Konzerten, musikalischen Lesungen, mit CD- und Videoaufnahmen wird diese Musik wieder lebendig. Die ergänzende Zusammenarbeit mit internationalen MusikerInnen aus Europa, China und dem Iran oder mit zeitgenössischen Komponisten inspirieren die KünstlerInnen zu immer neuen Programmkonzepten. Fast 40 CDs mit zumeist Welt-Ersteinspielungen für die Labels cpo, Hänssler, Carus, Thorofon, audite, NCA, Christophorus und Phoenix Editions sowie Aufnahmen für alle deutschen Rundfunksender und den ORF dokumentieren die Wiederentdeckungen des Ensembles von Musik aus Renaissance, Barock und Klassik. 2006 und 2010 wurde die Hamburger Ratsmusik mit dem Echo Klassik-Preis ausgezeichnet, 2016 mit dem RITTER-Preis der Oscar und Vera Ritter-Stiftung Hamburg. Die Hamburger Ratsmusik ist außerdem Partnerin der Hamburger Telemann Gesellschaft. Sie führt seit 2014 die Konzertreihe elbwärts als Ensemble in Residence des KomponistenQuartiers im Herzen Hamburgs.

Programm:

Werke von André Dancian Philidor L’Ainé, François Couperin, Karsten Gundermann, Teodorico Pedrini, Georg Friedrich Händel, Chinesisches Volkslied 二泉映月 - ERQUAN YING YUE und Marin Marais  

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Simone Eckert, Viola da gamba

Anke Dennert, Cembalo

Ulrich Wedemeier, Theorbe

Lin Chen, Percussion, Percussion, Yangqin-Hackbrett

simoneeckert

Unheimlich - Musikalische Lesung mit Nina Petri

17.10.2025, 20:00

Nina Petri (Lesung) und Jens-Karsten Stoll (Musik)

1. Abonnementsvorstellung

Unheimlich!

Das neue Programm von Nina Petri

Der Mond scheint durch den Nebel, der Schrei einer Eule, eine Tür öffnet sich knarzend, ein Windhauch streift uns im Nacken, oder ist es eine Hand? Der Raum riecht modrig, die Tür schlägt hinter uns zu und die Kerzenflamme erlischt; Finsternis...so oder so ähnlich könnte sie beginnen unsere Reise in die Welt des Gruselns. Gemeinsam mit dem Berliner Pianisten und Komponisten Jens-Karsten Stoll hat Nina Petri nach Perlen in Prosa und Lyrik der Weltliteratur getaucht, um dieses Phänomen sowohl mit Lesestücken als auch mit musikalischen Preziosen (Kleinoden) zu ergründen. Was reizt uns so an diesem lustvollen Rendezvous mit der Angst? Egal wie alt, wir lieben es, uns mit Schauergeschichten (und Märchen) in die Welt der Vampire, Geister, unerklärlicher Phänomene zu begeben, wir wollen dieses Gänsehaut-Gefühl erleben, natürlich nicht wirklich aber eingemummelt in eine warme Decke auf dem Sofa haben wir ja nichts zu befürchten… (einfach Buch zuklappen, Fernseher ausschalten, Licht an, Gefahr gebannt!) Lassen Sie sich von uns entführen zu einem schaurig schönen Abend mit Texten von Kästner, Heine, Morgenstern, Kafka, Bram Stoker um nur einige bekannte Namen zu nennen, diese dunkle Kammer unserer Sehnsucht zu ergründen. Schwarzer Humor, sarkastische Gleichmut und morbide Eleganz dargeboten mit Klang und Gesang, wird Sie "UNHEIMLICH" gut unterhalten. Gespickt mit interessanten wissenschaftlichen, philosophischen und geschichtlichen Erkenntnissen können wir vielleicht sogar etwas schummriges Licht in diese geheimnisvolle Welt bringen. Am Ende des Abends werden Sie mit einem etwas anderen Gefühl nach Hause gehen und sich in ihre Decke einmummeln, versprochen...

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Nina Petri (Lesung)

Jens-Karsten Stoll (Musik)

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DAS NEINHORN

28.09.2025, 16:00

Kirschkern Compes & Co, Kinder- und Jugendtheater - Mobiles Theater aus Hamburg

Familientheater für Menschen ab 5 Jahren

Das NEINHORN für Menschen ab 5 Jahren
Ein Theaterstück mit viel Musik nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Marc-Uwe Kling 


Die Familie Einhorn lebt sorglos im Land der Träume. Nur das Jüngste hat keine Lust auf Dauer-Gute-Laune und Zuckerwatten-Unterhaltungsprogramm. Es sagt immer nur „Nein!“, sodass man es schließlich das NEINhorn nennt. Trotz aller Versuche der Einhörner, es mit noch mehr Spiel und Spaß glücklich zu machen, läuft es eines Tages weg! Auf seinem Weg nach Nirgends lernt es den WASbär und den NAhUND kennen, zwei grantige Typen, die es ihm nicht leicht machen. Gerade deshalb werden sie Freunde und befreien widerwillig die trotzige KönigsDOCHter. Gemeinsam können die vier nach Herzenslust so sein, wie sie möchten: ziellos, bockig, launisch und bisweilen auch sehr freundlich.

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Mit: Sabine Dahlhaus und Monika Els
Regie, Bühne und Kostüm: Marcel Weinand
Dramaturgie: Judith Compes
Komposition, Liedtexte und musikalische Leitung: Eva Engelbach

Neinhorn3 kiCo&Co@E.Coenders

Staatsorchester Rheinische Philharmonie

20.09.2025, 20:00

Staatsorchester Rheinische Philharmonie

2. Abonnementskonzert

Das Orchester:

STAATSORCHESTER RHEINISCHE PHILHARMONIE
Ein Orchester in Bewegung

Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie ist mit seiner über 350-jährigen Geschichte das philharmonische Aushängeschild der Stadt Koblenz und der gesamten Region. 1654 als fürstbischöfliche Hofkapelle gegründet, ist der Klangkörper seit 1973 in dern Trägerschaft des Landes Rheinland-Pfalz. Jede Spielzeit gestaltet das Orchester über 70 Konzerte und darüber hinaus bis zu 80 Theateraufführungen am Theater Koblenz. Gemeinsam beweisen die Musikerinnen und Musiker der Rheinischen Philharmonie immer wieder aufs Neue, dass ein klassisches Sinfonieorchester auch in der heutigen Zeit für spannende Programmkonzeptionen und mitreißende Konzerterlebnisse stehen kann. Damit ist der Klangkörper ein bedeutender Teil des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens in Rheinland-Pfalz. Aber nicht nur in der Region ist das Orchester präsent. 

Mit großen sinfonischen Programmen reiste die Rheinische in den letzten Jahren beispielsweise nach Amsterdam, Salzburg oder Zürich. In der Spielzeit 2023/2024 trat das Orchester im Musikverein in Wien und in der Philharmonie Berlin auf. Ergänzt werden diese Gastspiele in der aktuellen Speielzeit mit Auftritten in der Philharmonie Köln oder bei den Weilburger Schlosskonzerten. 

Die Rheinische musizierte in der Vergangenheit mit namhaften Solistinnen und Solisten 

wie beispielsweise der Sopranistin Annette Dasch, der Flötistin Jasmine Choi, der Klarinettistin Sharon Kam, den Geigerinnen Baiba Skride und Tianwa Yang, dem Trompeter Sergei Nakariakov, dem Cellisten Nicolas Altstaedt, dem Pianisten Steven Osborne und der Organistin Iveta Apkalna. In der Saison 2024/2025 werden unter anderem der Pianist Joseph Moog, der Geiger Jack Liebeck, der Cellist Gabriel Schwabe und die Oboistin Céline Moinet bei der Rheinischen zu Gast sein. Mit Beginn der Spielzeit 2022/2023 nahm der Amerikaner Benjamin Shwartz seine Tätigkeit als Chefdirigent des Orchesters auf. Er wird den Klangkörper zum Ende der Saison 2024/25 auf eigenen Wunsch verlassen. Ab der Spielzeit 2026/27 wird die polnische Dirigentin Marzena Diakun Chefdirigentin des Orchesters. Seit der Spielzeit 2014/2015 ist Günter Müller-Rogalla als Intendant im Amt.

Der Solist:

"Musik wirkt sehr unmittelbar auf uns Menschen. Einfache Harmonien können in jedem von uns etwas auslösen. Daher steht Musik für Menschlichkeit, für universelle Gefühle wie Trost, Hoffnung – und auch eine ständige Auseinandersetzung mit uns selbst."                                
Martin Stadtfeld

Schon mit sieben Jahren steht Martin Stadtfelds Berufswunsch fest: Konzertpianist. Früh erkundet er die Regeln und Geheimnisse von Kontrapunkt und Harmonielehre; als Jungstudent kommt er in Frankfurt in die Klasse von Lev Natochenny und gewinnt erste Preise - unter anderem beim Busoni-Wettbewerb in Bozen.
Der sensationelle Sieg beim Leipziger Bach-Wettbewerb im Jahr 2002 wird zum Ausgangspunkt einer Karriere, die Martin Stadtfeld zu den wichtigsten Festivals und den bedeutenden Konzerthäusern und Orchestern führt.
Rezitale mit der Musik Bachs, den Sonaten Beethovens, der deutschen Romantik und Orchestereinladungen mit den Klavierkonzerten Mozarts bis Rachmaninoffs führen Martin Stadtfeld in den letzten zwei Jahrzehnten in die ganze Welt.

26 CDs spielt er in dieser Zeit für Sony Classical ein, die preisgekrönt und von der internationalen Kritik gefeiert werden. Immer wieder ist die Musik Johann Sebastian Bachs Wegstein in dieser beeindruckenden Diskographie. Es entstehen Aufnahmen der Goldberg-Variationen, des Wohltemperierten Klaviers, der Musik des jungen Bach. Zugleich weist diese intensive Beschäftigung den Weg zu Einspielungen von Chopins Etüden, Werken Mozarts und Beethovens und der deutschen Romantik und taucht diese Musik in ein neues Licht.

So geschieht es fast zwangsläufig, dass der Mut zu persönlicher Interpretation auch zu Eigenkompositionen und freien Bearbeitungen führt. Händel-Variations, Piano Songbook, Homage to Bach, Deutsche Volkslieder, Genesis und  Baroque Colours sind Titel, die Martin Stadtfelds ganz persönliche Auseinandersetzung mit der Musik hautnah erlebbar machen: Auf CDs, als Stream, aber auch als Notenhefte, die mit großem Erfolg beim Verlag Schott Music erscheinen.

Zudem ist es Martin Stadtfeld seit vielen Jahren ein Bedürfnis, sich in der Musikvermittlung zu engagieren: Ungezählte Schulbesuche, Konzerte für Kinder und Jugendliche, CD-Hörspiele, die Kindern und Erwachsenen einen Einstieg in die Welt der klassischen Musik erleichtern sollen, zeugen davon. Seine breiten Erfahrungen wird Martin Stadtfeld nun als Professor für Klavier einsetzen: Zum Wintersemester 23/24 wurde er an die Hochschule für Künste in Bremen berufen.

Der Dirigent:

Paul Goodwin ist sowohl bekannt für seine historisch informierten Interpretationen wie auch für sein Interesse an zeitgenössischer Musik. Von Hause aus Oboist, spezialisierte er sich früh auf die Barock-Oboe und wirkte lange als erster Oboist in The English Concert und bei den London Classical Players, bevor er 1996 ins Dirigentenfach wechselte. Er ist Künstlerischer Leiter des Carmel Bach Festivals in Kalifornien und erster Gastdirigent des Kammerorchesters Basel, mit dem er ein äußerst breites Repertoire erarbeitet hat. Weiter wirkt er als regelmäßiger Gastdirigent der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern und war sechs Jahre lang erster Gastdirigent des English Chamber Orchestra. Eine enge Zusammenarbeit bestand auch mit der Academy of Ancient Music, mit der er viele Tourneen unternahm und zahlreiche CDs einspielte. Sein breites sinfonisches Repertoire hat sich Paul Goodwin mit Gastdirigaten bei zahlreichen bekannten Orchestern wie dem BBC Philharmonic Orchestra, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Philadelphia Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, oder dem hr-Sinfonieorchester erarbeitet. Auch als Operndirigent wird er geschätzt, so an der Komischen Oper Berlin (Iphigénie en Tauride), dem Teatro Real Madrid (Rape of Lucretia), der Opera North (Figaro), der Grazer Oper (Idomeneo) oder am Aalto-Theater Essen (Zauberflöte).
Goodwins Wirken für die Alte Musik und insbesondere für das Werk Händels wurde 2007 mit dem Ehrenpreis der Händelfestspiele Halle an der Saale geehrt.

Programm:

Wolfgang Amadeus Mozart - Sinfonie Nr. 35 "Haffner"

Felix Mendelssohn-Bartholdy - Klavierkonzert Nr. 1 op. 25

Ludwig van Beethoven - Sinfonie Nr. 7 op. 92

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Staatsorchester Rheinische Philharmonie

Martin Stadtfeld - Klavier

Paul Goodwin - Dirigent

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Internationale Dozentinnen und Dozenten des Mendelssohn Festivals Hamburg

13.09.2025, 20:00

International Mendelssohn Festival Hamburg

1. Abonnementskonzert

Sophia Jaffé (Violine) ist als versierte Musikerin seit vielen Jahren in der klassischen Musikwelt bekannt. Ausgebildet von ihren Eltern, bei Prof. Herman Krebbers in Amsterdam und Prof. Stephan Picard an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, erhielt sie eine Reihe von Preisen bei internationalen Wettbewerben wie dem Concours Reine Elisabeth Brüssel, dem Concours de Genève und dem Deutschen Musikwettbewerb. Seither konzertiert sie mit renommierten Orchestern und Dirigenten in Europa und darüber hinaus, ist Gast bei Festivals weltweit und in Kammermusikensembles aktiv. Heute ergänzt die eigene Lehrtätigkeit (Professur seit 2011 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main) ihre Konzertlaufbahn. Ihr breitgefächertes Repertoire mit Orchester umfasst Werke des 17. Jahrhunderts bis hin zu zeitgenössischen Werken. Zahlreiche Live-Mitschnitte und Rundfunkproduktionen dokumentieren ihr Spiel.

1981 geboren, erspielte sich der Pianist Stepan Simonian den ersten Preis im Virginia Waring International Piano Competition 2005 und den dritten Preis im Jose Iturbi International Piano Competition 2008, beide in den USA. 2009 erhielt er in Hamburg den namhaften Berenberg Kulturpreis für seine Leistungen im Bereich Kammermusik. In 2014 erlangte der Wahl-Hamburger den 3. Preis beim Internationalen Aram Khachaturian Wettbewerb (Klavier) in Jerewan. 
Stepan Simonian folgt Einladungen zu bedeutenden Spielorten und Veranstaltungsreihen in Europa und den USA. Dazu zählen das Bachfest Leipzig, die International Piano Festivals „La Roque d'Antheron“ und "Piano aux Jacobins" in Frankreich, das Mosel Music Festival ebenso wie die ProArte Konzertreihe in Hamburg und die Pro-Musica-Konzertreihe in Hannover. Auch spielte er in der Carnegie Hall New York und der Duke's Hall of the Royal Academy London, im Palau de la Musica in Valencia, in der Alten Oper Frankfurt/Main und im Mariinsky Theater St. Petersburg. 
Als Solist arbeitete Stepan Simonian etwa mit dem Bach Kollegium Stuttgart unter Helmuth Rilling, mit dem Kirov-Ballettorchester, den Hamburger Symphonikern unter David Porcelijn, der Sinfonia Varsovia mit Arie van Beek, mit I Pomeriggi Musicali Milan, mit dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie Koblenz unter Daniel Raiskin und dem Mendelssohn Kammerorchester Leipzig. 
Seine Auftritte wurden vielfach von verschiedenen Fernseh- und Rundfunkstationen übertragen, darunter ARD, MDR, NDR, SWR, Hessischer und Bayrischer Rundfunk, Deutschlandradio Kultur, Radio France. Seit 2009 ist Stepan Simonian ordentlicher Professor an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, wo er sowohl im Fach Klavier als auch im Fach Kammermusik lehrt. 

Das Bernstein Trio gründete sich 2022 und besteht aus Roman Tulchynsky (Violine), Marei Schibilsky (Cello) und Julia Stephan (Klavier). Die MusikerInnen lernten sich am Musikgymnasium Carl Philipp Emanuel Bach Berlin kennen und studieren inzwischen an der Universität der Künste Berlin beziehungsweise der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Als Ensemble erhalten sie Unterricht bei Jonathan Aner. Das Bernstein Trio fuhr auf diverse Meisterkurse in Deutschland, Frankreich und der Schweiz und arbeitete mit Künstlern wie Antoine Tamestit, Valentin Erben, Dirk Mommertz, Nicolas Altstaedt, Isang Enders, dem Artemis Quartett, dem Vogler-Quartett, dem Ariel Quartett, dem Boulanger Trio u.a. Es debütierte im Sommer 2023 beim Rheingau Musik Festival und erhielt dort den Förderpreis der HA Hessen Agentur GmbH. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2024 wurde das Trio gepaart mit einem Stipendium in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb aufgenommen und mit einem Sonderpreis der Freunde junger Musiker Meerbusch Düsseldorf e.V. ausgezeichnet. Beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb 2025 gewann es den 1. Preis, den Sonderpreis für die Auftragskomposition und den Sonderpreis der Freunde junger Musiker. Außerdem erhielt das Bernstein Trio beim internationalen Kammermusikwettbewerb „Schubert und die Musik der Moderne“ 2025 den 3. Preis. Im selben Monat erspielte sich das Ensemble beim internationalen Schumann-Kammermusikpreis in Frankfurt den 1. Platz und den Sonderpreis der Robert-Schumann-Gesellschaft. Seit 2022 wird das Bernstein Trio vom Verein „Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin“ gefördert. Alle Mitglieder des Ensembles sind StipendiatInnen der Studienstiftung des Deutschen Volkes.

Programm:

Heinrich Ignaz Franz Biber Passacaglia g-Moll für Violine solo (aus den Rosenkranz-Sonaten) (1644-1704) Sophia Jaffé, Violine

Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Violine und Klavier f-Moll op. 4 (1809-1847) Adagio - Allegro moderato Poco Adagio Allegro agitato Sophia Jaffé, Violine Stepan Simonian, Klavier

Franz Schubert Klaviertriosatz Es-Dur op. posthum 148 D.897 „Notturno“ (1797-1828) Adagio Bernstein Trio Roman Tulchynsky, Violine Marei Schibilsky, Violoncello Julia Stephan, Klavier

 - Pause -

Ernest Chausson Poème für Violine und Klavier op. 25 (1855-1899) Lento e misterioso Sophia Jaffé, Violine Stepan Simonian, Klavier

Felix Mendelssohn Bartholdy Klaviertrio d-Moll op. 49 (1809-1847) Molto allegro ed agitato Andante con moto tranquillo Scherzo. Leggiero e vivace Finale. Allegro assai appassionato

Bernstein Trio - Roman Tulchynsky (Violine), Marei Schibilsky (Violoncello), Julia Stephan (Klavier)

Hier erhalten Sie Ihre Eintrittskarten: www.ticket-regional.de/tum-ahrensburg

Sophia Jaffé (Violine) und Stepan Simonian (Klavier)

Bernstein Trio - Roman Tulchynsky (Violine), Marei Schibilsky (Violoncello) und Julia Stephan (Klavier) 

Bernstein Trio

sprezzatura 22

29.03.2025, 20:00

sprezzatura 22

6. Abonnenmentskonzert

Andreas Arend (https://www.andreasarend.com/sprezzatura/ )verwirklichte einen lange gehegten Traum und entwickelte zusammen mit Valentin Oelmüller die Lyra Polyversalis: eine Gitarre zum Streichen und Zupfen.

Zufällig begegnete er 2022 in Berlin seinem Jugendfreund wieder, dem Percussionisten Wolfgang Eger. Bald schon entstand die Idee zu sprezzatura 22. Zusammen mit der Baskischen Sängerin June Telletxea entwickelten sie aus der Mischung von Lyra Polyversalis, Gesang und Percussion ihre einmalige Tonsprache. Die drei Musiker bringen viel Expertise aus dem Bereich der Alten Musik in ihr Spiel ein - ohne sich auf diese Stilistik zu beschränken. Alles darf Eingang finden in die Musik, solange es konzeptuell in das Programm passt: traditionelle Lieder aus dem Mittelmeerraum, frühe Barockmusik, gesprochene Texte, Eigenkompositionen sowie Jazz- und Folk Anleihen. Die Lust am Spielen und Ausprobieren steht im Vordergrund wenn das Trio sprezzatura 22 auf der Bühne steht.

Gegen den Lauf der Dinge
Renaissance trifft auf Moderne trifft auf Kammermusik
Alte Tänze, neue Klänge, sephardische Romanzen, barocke Lieder

Die Liebe als Zustand der Seligkeit und der Euphorie, als verzehrendes Verlangen, als unerfüllte Hoffnung. Die Liebe auch als Ursache der Auseinandersetzung, des Streites und des Krieges.
Gegen den Lauf der Dinge ist es, wenn eine Jungfrau einen Gott als Sohn aus Liebe in die Welt gebärt. Davon berichtet die Motette "Praeter rerum seriem" des Komponisten Josquin Desprez, die den Rahmen des Programms zieht.

www.ticket-regional.de/tum-ahrensburg

Andreas Arend - Lyra Polyversalis

June Telletxea - Gesang

Wolfgang Eger - Percussion

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Gut gegen Nordwind

22.03.2025, 20:00

Alexandra Kamp und Dietmar Horcicka

5. Abonnementsvorstellung

Gut gegen Nordwind

Eine spannende und zugleich gefühlvolle Komödie, bei der Emmi Rothner (Alexandra Kamp) mehrmals versucht, ihr Zeitschriftenabonnement zu kündigen, aber aufgrund eines Tippfehlers die Nachrichten immer bei Leo Leike (Dietmar Horcicka) landen. Aus der anfänglich irregeleiteten E-Mail entwickelt sich eine sehr persönliche Freundschaft - oder handelt es sich doch um eine Liebesbeziehung? Dieser Digitalflirt, der die heutige Kommunikation über online Portale perfekt widerspiegelt, ist pointenreich, unterhaltsam, voller Gefühle und birgt viele Überraschungen. Ob aus der virtuellen Beziehung zweier unbekannter Persönlichkeiten mehr entsteht und, ob ein reales Treffen zustande kommt...

„Ein Muss für alle Fans, die den eleganten Wortwitz des Kultromans lieben. Eine irregeleitete E-Mail führt zum leidenschaftlichsten Digitalflirt aller Romantik-Komödien: „GUT GEGEN NORDWIND“ ist tempo- und pointenreich, spannend und unterhaltsam, voller Gefühle und Überraschungen.“
„Gehobenes, intelligentes Theater, das ganz viel Spaß macht.“
„Eleganter Dialogwitz, kluge Personenführung!“
„Große Schauspielkunst.“

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Komödie von Daniel Glattauer
Mit Alexandra Kamp und Dietmar Horcicka

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Alice im Wunderland

09.03.2025, 18:00

ChrisTine Urspruch (Lesung) - Stefan Weinzierl (Musik)

Konzertlesung mit ChrisTine Urspruch und Stefan Weinzierl

In einer bezaubernden Collage aus fantasievoller Sprache und humorvollem Soundtrack lassen Schauspielerin ChrisTine Urspruch und Klangkünstler Stefan Weinzierl Lewis Carrolls Literaturklassiker Alice im Wunderland aus dem Jahr 1865 lebendig werden.

Sie entführen ihr Publikum in eine Nonsense-Welt voller skurriler Gestalten und absurder Begegnungen und tauchen gemeinsam in ein fantastisches Wunderland, frei von Logik und Naturgesetzen, ein.

„Nein, nein! Zuerst die Abenteuer, Erklärungen dauern so schreckliche lange...“

Spätestens seit ihrer Titelrolle als "Sams" in Ben Verbongs Verfilmungen der Kinderbuchklassiker von Paul Maar gehört ChrisTine Urspruch zu Deutschland bekanntesten Schauspielerinnen. Geboren in Remscheid folgten nach dem Abitur erste Engagements u.a. am Theater Bonn, der Volksbühne Berlin, am Staatstheater Wiesbaden, am Residenztheater München und am Landestheater Bregenz.

Mit Kinderärztin "Dr. Klein" wurde ihr vom ZDF von 2014 bis 2019 die Hauptrolle in der gleichnamigen TV-Serie geradezu auf den Leib geschrieben. Für die ZDF-Serie "Einspruch, Schatz!" schlüpft Sie seit 2023 in die Anwaltsrobe.

Seit 2002 ist ChrisTine Urspruch Teil von Deutschlands erfolgreichstem "Tatort"-Cast. Als Gerichtsmedizinerin Silke "Alberich" Haller ist sie im TV-Revier Münster weit mehr als ein Sidekick von Jan Josef Liefers und Axel Prahl.

Die Musik von Stefan Weinzierl passt in keine Schublade - genauso wenig wie sein Instrumentarium. Ob mit großem Orchesterschlagwerk oder kleinen Effektinstrumenten – mit dem einzigartigen Klangspektrum seiner facettenreichen Schlaginstrumente entwickelt der Schlagzeuger und Multi-Perkussionist (Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg) Hörwelten für energiegeladene Bühnenproduktionen und schlägt dabei gern den Bogen zu Literatur oder Schauspiel.

www.ticket-regional.de/tum-ahrensburg

ChrisTine Urspruch - Lesung

Stefan Wenzierl - Musik

Sonderveranstaltung - Nur Freiverkauf!

Alice im Wunderland Key Visual