5. Abonnementskonzert
Samstag, 21. Februar 2026, 20:00 Uhr
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Ahrensburger Kammerorchester
Ahrensburger Kammerorchester
Leitung: Frank Löhr
Jana Kuss (Violine)
Mikayel Hakhnazaryan (Violoncello)
Eduard Söring Saal
Waldstraße 14
22926 Ahrensburg
Bild: Ahrensburger Kammerorchester
Quelle: AKO
Infos zu Karten & Preisen ›Das Ahrensburger Kammerorchester besteht aus engagierten Amateuren und Instrumentalprofis. Es werden Werke aus allen Stilepochen gespielt, die für kleinere sinfonische Besetzungen geschrieben sind. Auch werden regelmäßig Solokonzerte ebenfalls aller Stilepochen erarbeitet. Die Solisten stammen entweder aus eigenen Reihen oder sind professionelle Solo-Orchestermusiker, Hochschulprofessoren und renommierte Solisten.
Jana Kuss (Violine)
Jana Kuss, Primaria des Kuss Quartetts, ist mit Herz, Geist und Seele der Kammermusik verbunden.
Bereits im Alter von 12 Jahren wurde sie von der renommierten Kammermusik- Koryphäe Eberhard Feltz gefördert und gründete mit 14 Jahren gemeinsam mit Oliver Wille das Kuss Quartett. Seither bestimmen ihre Begeisterung und ihr Engagement für das Streichquartett-Genre ihr Leben.
Über viele Jahre hinweg war Eberhard Feltz Geigenlehrer und Mentor des Quartetts. Auch die Begegnung mit György Kurtág hatte einen tiefen, prägenden Einfluss auf ihren künstlerischen Weg.
Jana Kuss studierte an der Musik-Akademie Basel bei Adelina Oprean, bei Thomas Brandis an der Universität der Künste Berlin und in den USA am New England Conservatory Boston bei Michelle Auclair.
Das Kuss Quartett war in den Jahren 2001–2002 das erste Ensemble, das im Quartet- Programm von Mitgliedern des Cleveland Quartets als „Ensemble in Residence“ unterrichtet wurde. Der Durchbruch des Quartetts erfolgte 2002, als es sowohl den Preis des Deutschen Musikrates als auch den renommierten Preis „Premio Paolo Borciani“ in Italien gewann. Unterstützt wurden sie in den kommenden Jahren vom Alban Berg Quartett, deren Mitglieder wichtige Impulse für den Weg ins Berufsleben gaben.
Jana Kuss war schon früh bestrebt, innovative Konzertprogramme abseits der konventionellen Pfade zu entwickeln, oft in Zusammenarbeit mit geschätzten musikalischen und anderen Partnern wie dem Slam-Poeten Bas Böttcher, Schauspieler Udo Samel, Sarah Maria Sun, Miklós Perényi, Dénes Várjon und Maurice Steger.
Seit 2019 besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Kuss Quartett und der Regisseurin Nicola Hümpel sowie ihrem kreativen Ensemble „Nico and the Navigators“. Zudem spielt Jana Kuss seit vielen Jahren mit dem Pianisten Eric Schneider als Klavierpartner.
Sie gibt regelmäßig Meisterkurse bei der Jeunesses Musicales, am Royal Birmingham Conservatory, bei Pro Quartet in Paris, Le Dimore del Quartetto sowie an der Accademia Perosi in Biella.
Jana Kuss spielt eine Geige von Carlo Ferdinando Landolfi (Mailand 1756) und verwendet exklusiv Wondertone-Saiten von Pirastro.
Mikayel Hakhnazaryan (Violoncello)
Der Cellist Mikayel Hakhnazaryan ist als vielseitiger Musiker in der internationalen Musikwelt bekannt – in erster Linie als Mitglied des Kuss Quartetts, mit dem er weltweit in allen bekannten Konzertsälen wie der Philharmonie Berlin, Carnegie Hall New York, Wigmore Hall London, Musikverein Wien und bei Festivals wie Rheingau Musikfestival, Salzburg und Lucerne Festival u.a., auftritt.
Die Kammermusik ist das Herzstück seiner Laufbahn und so spielte er mit zahlreichen musikalischen Partnern wie Viviane Hagner, Miklós Perényi, Dénes Várjon, Maurice Steger und Sarah Maria Sun, bei Festivals in Prussia Cove, Krzyzowa Music Festival und vielen anderen.
Aus einer Musikerfamilie stammend, ging er nach Abschluss des Armenischen Staatskonservatoriums in die Schweiz an die Academie de Musique Tibor Varga in Sion zu Marcio Carneiro, sein Solistendiplom erwarb er bei Prof. Ivan Monighetti an der Musik-Akademie Basel.
Als ganz besondere und wertvolle weitere Inspiration empfindet Mikayel Hakhnazaryan die langjährige Arbeit und Freundschaft mit dem Cellisten Steven Isserlis.
Schon während seines Studiums in der Schweiz trat er regelmäßig als Solist unter anderem mit dem Kammerorchester Tibor Varga, in seiner Heimat mit dem Armenian Philharmonic Orchestra und dem National Youth Symphony Orchestra auf. In dieser Zeit war er auch Mitglied des Basler Streichquartetts und des Zürcher Streichtrios.
Bei vielen festen und freien Engagements als Solo-Cellist im Baskischen Nationalorchester, dem Luzerner Sinfonieorchester, der Camerata Bern, Camerata Salzburg, Amsterdam Sinfonietta, Kammerorchester Basel, im Gstaad Festival Orchestra, Cappella Andrea Barca ist er ein gern gesehener Gast. Seit über 10 Jahren spielt Mikayel regelmäßig bei den Berliner Philharmonikern sowie als Gast in deren Kammermusikformationen (12 Cellisten/Scharoun Ensemble).
Seit September 2014 ist er Solo-Cellist des Münchener Kammerorchesters.
Er unterrichtet bei Meisterkursen der Jeunesses Musicales, an der Royal Birmingham Conservatory, Suntory Hall Tokyo und weiteren Institutionen. Seit dem Wintersemester 2021/22 hat er einen Lehrauftrag Kammermusik an der Hochschule für Musik Karlsruhe.
Seine Solo-CD „Inner World“ mit Werken von Schumann, Rachmaninov, Khachaturian erschien im April 2023.
Mikayel spielt ein Instrument von Andrea Castagneri aus dem Jahre 1735.
Das Programm:
Johann Sebastian Bach: Passacaglia und Fuge c-moll BWV 582 (Arrangement von Heinrich Esser)
Johannes Brahms: Doppelkonzert a-Moll, op. 102
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67
Hier erhalten Sie Ihre Eintrittskarten: www.ticket-regional.de/tum-ahrensburg