Maria Kliegel - Violoncello und Bernd Glemser - Klavier

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Maria Kliegel 03

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Sonntag, 13. Oktober 2024, 20:00 Uhr

Maria Kliegel - Violoncello und Bernd Glemser - Klavier

Maria Kliegel - Violoncello

Bernd Glemser - Klavier

Eduard Söring Saal
Waldstraße 14
22926 Ahrensburg

Bild: Maria Kliegel

Quelle: Maria Kliegel

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Programm

Maria Kliegel studierte bei János Starker an der Indiana University in Bloomington, USA. Mstislaw Rostropowitsch bezeichnete sie als „beste Cellistin, die ich seit Jacqueline du Pré gehört habe", als La Cellissima.
Sie hat viele 1. Preise in nationalen und internationalen Cellowettbewerben gewonnen (u.a. Amerikanischer Hochschulwettbewerb in Chicago, Deutscher Musikwettbewerb in Bonn, Aldo- Parisot-Wettbewerb in Brasilien, Concours Rostropovich in Paris) und ist in allen Erdteilen aufgetreten.
Ihr umfangreiches Repertoire ist auf CD und Video festgehalten. Maria Kliegel ist mit weltweit rund 1 Million verkaufter CDs im Bereich der Celloliteratur marktführend.
Vor allem hat sie sich durch unermüdlichen Einsatz für die zeitgenössische Musik verdient gemacht unter anderem durch Uraufführungen und CD-Einspielungen von Werken von z.B. Alfred Schnittke und Sofia Gubaidulina sowie die Hommage à Nelson Mandela von Wilhelm Kaiser-Lindemann, ebenso wie für die musikalische Ausbildung und als Jurymitglied in vielen Wettbewerben. Von 1986 bis 2023 war Maria Kliegel Professorin an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln (HfMT). Zuvor unterrichtete sie 9 Jahre lang als Professorin an der Folkwang Universität der Künste (UdK) in Essen.
In ihrem 2006 veröffentlichten, multimedialen Buch- und DVD- Projekt Schott Master Class Cello, mit Technik und Fantasie zum künstlerischen Ausdruck geht sie ganz neue Wege und erhielt dafür im Jahre 2007 den Sonderpreis der Digita als beste deutsche Bildungssoftware und das Comenius EduMedia-Siegel. Seit 2010 vertreibt das Label Naxos die englische Version Using Technique and Imagination to Achieve Artistic Expression auch weltweit.
Nach fast drei Jahrzehnten fulminanter und von der Kritik hochgelobter Produktionen für das Label Naxos mit über 40 Solo-CDs und 2 Grammy-Nominierungen, erschien im Frühjahr 2019 Maria Kliegels neueste Produktion beim Label GENUIN.
Mit dieser Produktion, dem Album „Voyages Sonores“, geht Maria Kliegel auf eine ganz besondere Klangreise-begleitet von dem bekannten Pianisten Oliver Triendl- mit Werken von G. Connesson, C. Debussy, F. Poulenc, M.de Falla, E.Granados und G. Cassado.
Glänzende CD-Rezensionen dieser Aufnahme wurden in namhaften Magazinen wie z.B. in „HIFI & Records“, „Das Orchester“, „Pizzicato“ sowie im Deutschlandfunk, in BR-Klassik und in überregionaler Tagespresse publiziert.
Darüber hinaus ist Maria Kliegels Einspielung „Voyages Sonores“ für den OPUS KLASSIK-PREIS sowie für den INTERNATIONAL CLASSIC MUSIC AWARD 2020 (ICMA) in 2019 nominiert worden.
Maria Kliegel gehörte in 2019 zum Dozenten-Team des neu gegründeten „Institute of Musical Excellence“ in Wroclaw (Breslau), Polen. Des Weiteren ist Maria Kliegel ab November 2021 als Professorin an der „University of Music“ in Brescia/Italien tätig. Ihren Wirkungskreis als Pädagogin erweitert Maria Kliegel in Essen eindrucksvoll mit dem von ihr gegründeten internationalen „Cello-Forum La Cellissima“ ab September 2021. Dieses Forum beinhaltet internationale Meisterkurse an mehreren Terminen im Jahr.
Sie spielt ein Violoncello von Carlo Tononi, ca.1730, Venedig.

Die fulminante Karriere von Bernd Glemser begann schon in jungen Jahren, noch während des Studiums gewann er bei den wichtigsten Wettbewerben eine Reihe von Preisen, 17 davon in Folge (u.a. Cortot, ARD, Rubinstein, Busoni, Sydney). Seine atemberaubende Virtuosität ist gepaart mit höchster poetischer Sensibilität und seine tiefgründigen Interpretationen sind individuell und fernab jeglicher Routine.
Bernd Glemser hat mit vielen bekannten Orchestern konzertiert, u.a. mit dem Gewandhausorchester, dem London Philharmonic Orchestra oder dem Tonhalle-Orchester Zürich unter Dirigenten wie Blomstedt, Chailly, Kitajenko, Orozco-Estrada, Sawallisch oder Welser-Möst.
Seine Konzerte führten ihn in alle wichtigen Säle, u.a. in die Philharmonie Berlin, den Musikverein Wien und die Royal Festival Hall London. Während seiner Karriere sind rund 35 CDs entstanden, zuletzt eine Haydn-CD.
Noch während der Studienzeit hatte Glemser in Saarbrücken seine erste Professur übernommen, seit 1996 lehrt er in Würzburg. 2006 wurde er „Permanent Artist in Residence“ bei den Klosterkonzerten Maulbronn, wo er neben einer Kammermusikreihe auch jährlich einen Meisterkurs gibt.
Neben anderen Auszeichnungen erhielt Bernd Glemser den „Andor-Foldes- Preis“ und den „Europäischen Pianisten-Preis“. 2003 erfolgte die Verleihung des „Bundesverdienstkreuzes“ durch Johannes Rau, 2012 wurde er mit dem Kulturpreis Bayern geehrt.

Johannes Brahms - Sonatensatz: Scherzo F.A.E. ( „frei, aber einsam“) op. posthum für Violoncello und Klavier (Bearbeitung V. Despali)

Camille Saint-Saëns - Suite op.16 für Violoncello und Klavier

Lera Auerbach - Aus den 24 Preludes für Violoncello und Klavier: 7-8-10-11-12-14-15-16-18-17

- Pause -

David Popper - Polonaise de Concert d-moll op. 14 für Violoncello und Klavier

Frédéric Chopin - Sonate g-moll op.65 für Violoncello und Klavier

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